Am kommenden Freitag beginnt das Berlin Festival. Und um Mitternacht ist Schluss. Wir alle wissen wieso und erinnern uns blumig an die sehr angemessene Polizeiaktion im letzten Jahr, die zur Folge hatte, dass es dieses Jahr eben nur noch bis 24 Uhr mit dem Tempelhof, dieser dicht besiedelten Oase im Herzen Berlins, klappen soll. Nun ja. Was will man machen? Wer im Vollrausch keine Lust hat, den weiten Weg bis ins hippe Treptow auf sich zu nehmen oder dort an der Security scheitert – Deja-vu –, kann es auch im bequem erreichbaren Picknick versuchen.
Das sind ein paar Stationen mit der U6 gen Wedding, den man aber nicht erreicht, weil man es natürlich vermeiden will, den Teil Berlins zu betreten, der oberhalb der S-Bahn-Schneise [sic!] liegt (Schneetreiben, ewiges Eis). Jedenfalls spielt im Picknick, dem Ort, an dem wir alle unsere Unschuld verloren haben und der inzwischem einem Schullandheim für Schwererziehbare aus Zehlendorf gleicht, Neuköllns Finest Peter Bounce (Außerdem J-Bounce <3 und Rafik). Und weil das so ist, trau ich mich auch noch mal dahin und rüttle an meiner goldigen Erinnerung besserer Tage. ich werde vermutlich für ein gefühlsechtes Erlebnis sogar an einem Wodka Red Bull nippen, die Wirkung nicht abwarten und noch einen ordern.
Wer möchte, kann mit einsteigen. Oder zugucken. Oder beides. Der alten Zeiten wegen. Durst ist nichts, Image ist alles.
Peter Bounce | Dr. Fager Mixtape (Download)
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